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Eine Reihenhausanlage in Holzbauweise mit 5 Wohneinheiten in einer Hangsituation unweit des Ortskernes von Alberschwende. In das Gelände, das von der Straße zu einem Moor in nord-westrichtung hin abfällt, wurde der zwei- bzw. dreigeschossige Baukörper in Hangrichtung eingebettet. Das um die Veranden zurückgesetzte Erdgeschoß der drei talseitigen Reihenhäuser ist Basis für die beiden oberen Geschosse. Bergseitig ruhen diese, durch einen Lärchenrost einheitlich formuliert, auf dem gewachsenen Boden. Durch das Vorsetzen des offenen Lärchenrostes bildet sich ein Pufferraum zwischen Innen- und Außenraum, der als Neuinterpretation des typischen Bregenzerwälder „Schopfes“ – eine in den Baukörper integrierte Veranda – verstanden wird. Die in Sichtbeton ausgeführten Unterbauten, wie die Garage oder der talseitige Liftschach,t geben der Anlage Halt und verankern sie mit dem Gelände. Es entsteht einerseits durch die südöstliche Zweigeschossigkeit eine maßstäblich exakt definierte Straßenflucht und andererseits wird der Blick von der Straße in das Moor von der rhythmisierten Längsseite des Baukörpers begleitet. Konstruktiv wurde besonderen Wert auf Wirtschaftlichkeit in der Herstellung und auf den späteren Energieverbrauch gelegt. Durch die Vorfertigung der Holzelemente und das einfache statische System konnte die Montage in nur drei Tagen erfolgen.