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Eine geschindelte Markthalle im Zentrum von Lauterach
Der neue Sparmarkt ergänzt ein Geviert von unterschiedlichsten Häusern in einem Kreuzungsbereich, der L 190. Eine Lücke im Ortsbild wurde geschlossen, der Straßenraum wird durch den Baukörper gefasst. Das historische Gasthaus Kreuz, das alte Kloster – ein ehemaliges Bürgerhaus aus dem Jahr 1850 – mit der dazugehörenden Kirche und ein bestehender Bauernhof bilden das bauliche Umfeld. Ganz an die zwei Straßenfluchten gerückt, fasst der Neubau zusammen mit den Bestandsgebäuden den Kreuzungsbereich. Durch eine Erhöhung des Volumens weist der Baukörper auf die Bedeutung der Landesstraße hin.
Im Inneren bildet der hohe Empfangsbereich, in den über ein Oberlicht Morgensonne einfällt, den räumlichen Höhepunkt. Der Verkaufsraum ist mit Seekieferplatten ausgekleidet und öffnet sich mit einer großen Verglasung zur Straße, wodurch die Tiefe des Innenraumes von der Straße aus erlebbar wird.
Der in Holzbauweise ausgeführte Markt ist außen vollständig mit heimischer Lärche geschindelt – eine mit handwerklicher Sorgfalt angebrachte Fassadenverkleidung, die in Würde altert und sich homogen ins gewachsene Ensemble einfügt.